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Digitalisierung im Verein oder Verband überlebensnotwendig?

Digitalisierung im Verein überlebensnotwendig

10. Feb 2020

Meinungen und Wissen austauschen, planen, optimieren und gemeinsam Entscheidungen treffen,– das alles sind Vorgänge innerhalb einer Organisation, die über Kommunikation gesteuert werden. Kommunikation ist damit eindeutig der Schlüssel zum Erfolg.

In Non-Profit-Organisationen gibt es viele ehrenamtlich Engagierte. Oft sind es die Älteren, die ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen. Sie sind meist viele Jahre tätig und das Interesse an Digitalisierung ist bei dem einen ausgeprägter als bei dem anderen. So verharren manche in ihrer gewohnten Arbeitsweise. Die Chancen und Nutzen digitaler Lösungen bleiben solchen Organisationen dann verwehrt.

Aufklärung und Überzeugungsarbeit leisten

Die Mediennutzung und die Erwartungen der Menschen haben sich jedoch verändert. Die Devise lautet: schneller, kürzer, jederzeit und überall verfügbar – einfach digital. Denn jüngeren Generationen, um deren ehrenamtliches Engagement man stets bemüht ist, bleibt häufig nebenberuflich weniger Zeit. Sie erwarten von einer Organisation zudem moderne Arbeitswerkzeuge, wie sie sie aus dem Berufsleben kennen. Dann sind sie auch bereit, ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen.

Innerhalb von Organisationen muss aufgeklärt werden, dass die Nutzung digitaler Lösungen für moderne Zusammenarbeit und Kommunikation die Effizienz sowie Qualität steigern und unterm Strich viele Vorteile bringen. Des Weiteren muss erklärt werden, was Digitalisierung überhaupt ist, Skepsis und Ängste müssen abgebaut werden. Den Mitarbeitern muss gezeigt werden, dass Digitalisierung mehr ist, als eine E-Mail zu verfassen, dass es um interne und externe Prozesse geht, die digitalisiert viele Arbeiten erleichtern und allen Beteiligten enorm Zeit sparen.

Zukunftsfähig durch Digitalisierung

Non-Profit-Organisationen müssen sich die Frage stellen, wie sie im digitalen Zeitalter neue Wege finden, um ihre Mitglieder so zu betreuen, wie diese sich das wünschen. Zudem müssen die Organisationen Wege finden ihre Mitarbeiter und ehrenamtlich Tätigen auf diesem Weg mitzunehmen. Dafür muss eine eigene digitale Mentalität entwickelt werden, eine Kultur, die Digitalisierung als Chance und Notwendigkeit betrachtet.

Gerade die Führungskräfte sind gefordert diese Mentalität vorzuleben. Denn etablierte Abläufe, Vorgänge, Prozesse in der Zusammenarbeit müssen auf den Prüfstand gestellt werden. Das alte Argument „Das haben wir schon immer so gemacht“ muss der Vergangenheit angehören. Nur so kann die Zukunftsfähigkeit gewährleistet werden.

Das digitale Zeitalter ist da – und es wird bleiben

Neue Technologien verändern interne und externe Kommunikation. Die Zusammenarbeit aller Akteure und Mitglieder über moderne digitale und mobile Werkzeuge fördert das ehrenamtliche Engagement, produziert eine höhere Bindung und motiviert mehr junge Menschen, sich aktiv einzubringen. Aufgaben lassen sich durch Vernetzung und digitaler Organisation besser auf vielen Schultern verteilen. Projektmanagement sowie Arbeitsabläufe werden effizienter und qualitativ hochwertiger.

Aber niemand braucht davor Angst zu haben. Ehrenamtliche bekommen durch Einsatz von digitalen Technologien wieder mehr Zeit, um sich um Mitglieder und die Sache an sich zu kümmern, administrative Aufgaben schrumpfen dafür zeitlich auf ein Minimum. Das wiederum steigert die qualitative Leistung der Organisation, fördert die Zufriedenheit sowie die Bereitschaft der Menschen zum Ehrenamt. Nur wer den digitalen Wandel annimmt und seine Vereins- oder Verbandskultur entsprechend anpasst, wird zu den Gewinnern zählen und auch in Zukunft mit genügend freiwillig Engagierten erfolgreich arbeiten.

Meinungen und Wissen austauschen, planen, optimieren und gemeinsam Entscheidungen treffen,– das alles sind Vorgänge innerhalb einer Organisation, die über Kommunikation gesteuert werden. Kommunikation ist damit eindeutig der Schlüssel zum Erfolg.

In Non-Profit-Organisationen gibt es viele ehrenamtlich Engagierte. Oft sind es die Älteren, die ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen. Sie sind meist viele Jahre tätig und das Interesse an Digitalisierung ist bei dem einen ausgeprägter als bei dem anderen. So verharren manche in ihrer gewohnten Arbeitsweise. Die Chancen und Nutzen digitaler Lösungen bleiben solchen Organisationen dann verwehrt.